
Vom Treffen 1925 in Dortmund, organisiert von August Quitmann ( Lünen) existiert als Beleg lediglich eine Postkarte an einen Nicht-Teilnehmer, auf der sich eine ganze Reihe Unterschriften befinden.
An das Treffen 1926 in Altena erinnert ein Tagebucheintrag von Dr. Eugen Quitmann (Berlin): "Quitmanns Turm bei Neuenrade (Kohlberg) Anfang Juni 1926. Andenken an den Quitmann's Tag in Altena am 30.5.26"
Außerdem ist von diesem Treffen das handschriftliche Originalmanuskript einer Rede von Helmut Quitmann (Lünen) erhalten, die er offensichtlich während der Einkehr im Gasthof Neuhaus, Lössel, während einer Wanderung am Familientag gehalten hat.
Das nächste Treffen fand dann 1928 in Hagen statt und wurde von einem fünfköpfigen Organisationsteam geplant. Glücklicherweise ist uns das schöne, offensichtlich von einem professionellen Fotografen aufgenommene, Teilnehmerfoto (das Foto auf der Startseite unserer Internetseite) sowie eine dazu gehörende Teilnehmerliste mit damaligen Adressen erhalten geblieben. Das "Wer ist wer?" hat dann allerdings einige Zeit in Anspruch genommen und war 2001 Ausgangspunkt für unsere Familienforschung von heute.
Das nächste Treffen 1935 in Essen sollte eigentlich früher stattfinden, wurde aber immer wieder verschoben. Hier gab es als Schwerpunktthema bereits eine systematische Quitmann/Quittmann Familienforschung. Auf dem Treffen 1928 in Hagen war nämlich beschlossen worden, dass Walter Quitmann (Essen) und einige Helfer (seine Kinder) die zugänglichen Quellen für Altena systematisch erfassen sollten, um daraus eine Quitmann-Stammtafel zu erstellen. Jeder Teilnehmer zahlte dafür einen Betrag von 10 Reichsmark.
Die Quellen für die Quittmanns aus Lössel sollte der Studienrat Friedrich Nagel, der mit Johanna Quittmann aus Lössel verheiratet war, genauer erforschen. Es galt festzustellen, ob diese beiden Familienzweige gemeinsame Vorfahren haben.
Dieses gelang jedoch nicht bis zum nächsten Treffen 1935 in Essen. Von diesem Treffen existiert lediglich eine Teilnehmerliste. Zu einem Foto ist es offensichtlich nicht gekommen, weil das Treffen mit einem unschönen Eklat endete: die Einen wollten das "Horst Wessel Lied" singen (Deutschland stand schließlich unter nationalsozialistischer Herrschaft), die Anderen wehrten sich vehement und wollten das private Familientreffen nicht zu einer Parteiveranstaltung verkommen lassen.
Es dauerte dann tatsächlich 68 Jahre, bis sich die Familie - die sich inzwischen weitgehend fremd geworden war - 2003 zum ersten Mal wieder traf.